10. Bundesliga-Spieltag: FC Effektiv 04

Ich war's, Amine Harit! Der Marokkaner erzielt das entscheidende Tor zum 3:2-Endstand für die Schalker (82. Minute). Zweimal gehen die Gastgeber in Führung durch Baier (38.) und Finnbogason (60. /Handelfmeter). Doch Lichtsteiner (45.+1/Eigentor) und Kabak (71.) bringen die Gelsenkirchener wieder zurück ins Spiel. Durch den Sieg rückt Schalke auf einen Europapokalplatz vor.

Geschmacklose Provokation vor dem ersten Erstliga-Derby der rheinischen Rivalen seit 22 Jahren: Unbekannte hatten drei gehäutete Tierköpfe ins FC-Stadion geworfen. Vor dem Spiel zeigen die Fortuna-Fans dann eine beeindruckende Choreographie, leider wird auch gezündelt Sportlich geht die Fortuna als Sieger vom Platz nach Toren von Hennings (38 Minute., Foulelfmeter) und Thommy (61.).

Fußball gespielt wurde auch. Und die Union hat es nicht schlecht gemacht und durch einen Elfmeter von Sebastian Polter (87.) gewonnen. Doch was in Erinnerung bleiben wird: Nach toller Stimmung am Anfang musste das Spiel zwischendurch unterbrochen werden, weil immer wieder Feuerwerkskörper auf das Spielfeld geworfen wurden. Am Ende müssen die Mannschaften ihre erhitzten Fans vom Feld zurückhalten.

Fast könnte man meinen, dieses Frankfurt sei kein gutes Pflaster für Bayern-Trainer Kovac. Wenn man nicht wüsste, wie erfolgreich er hier war. Die Münchner gehen gegen die Eintracht nach einem frühen Platzverweis von Boateng unter. Die Eintracht jubelt - nach den Treffern von Kostic (25., Bild), Sow (33.), Abraham (49.), Hinteregger (61.) und Paciencia (85.). Für München trifft Lewandowski (37.).

Und wieder eine Niederlage für Leverkusen, die ihnen beigebracht wird vom eiskalt agierenden Tabellenführer. Wendt (18.) und Thuram (42.) nutzen für Mönchengladbach ihre Torchancen, auf Leverkusener Seite kann Volland (25.) zwischenzeitlich den Ausgleich erzielen. Doch das reicht nicht gegen das effiziente Gästeteam. Bayer-Trainer Peter Bosz hat schon einmal unbeschwertere Zeiten erlebt.

Da jubelt er, der Thorgan Hazard über seinen Treffer gegen den VfL Wolfsburg in der 52. Minute. Als seine beiden Mitspieler Guerreiro (58.) und Götze (88., Elfmeter nach Handspiel) noch treffen, ist die Sache längst entschieden gegen ein insgesamt zu schwach agierendes Team aus Wolfsburg. Was noch aus BVB-Sicht? Hitz im Tor macht ein gutes Spiel, Kapitän Reus muss wieder angeschlagen vom Platz.

Leipzig wie im Rausch, da kann man gut grinsen wie Mukiele hier. Zählen wir einmal auf: Es treffen Sabitzer (5.), Nkunku (35.), Halstenberg (39.), Poulsen (44.), der Grinsekater Mukiele (50.) und dreimal ein gewisser Timo Werner (30.,48. und 87.). RB klettert auf Platz drei in der Tabelle. Für Mainz ist es ein Tag zum Vergessen. Und so haben sie auch gespielt.

"Bäääh", könnte diese Geste Milot Rashica nach seinem Führungstreffer (9.) für Werder bedeuten. Doch Nils Petersen gleicht im Verlauf der ersten Hälfte aus (28.). Die Gastgeber gehen dann durch Gebre Selaissie wieder in Führung (59.), bevor dann wieder Petersen im letzten Moment (90.) das Endergebnis sichert. Insgesamt ein etwas glückliches, aber nicht unverdientes Remis aus Freiburger Sicht.

Nach 26 Minuten ist das Spiel bereits entschieden und Hoffenheim freut sich über den vierten Sieg in Folge. Die Mannschaft der Stunde freut sich beim 3:0 (3:0) gegen desolate Paderborner über eine starke Leistung. Skov mit seinem ersten Bundesligator, Kaderabek (Foto) und Locadia treffen für die Hoffenheimer.