Vorhang auf zur 65. IAA

Die 65. IAA soll die "automobilste Show der Welt" werden, sagt der Verband der Autoindustrie. Natürlich gibt es wieder eine Reihe Weltpremieren. Einige davon gibt es hier zu sehen.

Seine Weltpremiere hatte er schon. Auf der IAA wird der BMW i3 dennoch einer der Hingucker sein. Er ist keine Studie mehr, sondern wird in Serie produziert. Zu haben ab Mitte November zu Preisen ab 35.000 Euro.

Audi zeigt in Frankfurt den aufgefrischten A8 und feiert 30 Jahre Quattro. Und zwar mit dieser Studie namens Nanuk. 544 PS soll der 10-Zylinder-Motor leisten. Der Wagen lenkt über die Vorder- und Hinterachse.

Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz setzt ihre Verjüngungskur fort und zeigt auf der IAA die Serienversion des GLA, ein SUV auf Basis der A-Klasse. Er kommt im Sommer 2014 auf den Markt zu Preisen ab 28.000 Euro.

Eine Legende auf Rädern: 50 Jahre gibt es den 911er nun schon, und immer wieder schiebt Porsche eine neue Generation nach. Der 911 Turbo spurtet dank 520 PS in 3,2 Sekunden von null auf 100.

Für Opel wird die IAA wegweisend. Es geht darum, das Image wieder aufzupolieren. Zum Beispiel mit einer Studie des Monza. Der Name erinnert an alte Erfolge, die Studie gibt einen Ausblick auf die Zukunft der Marke.

Bei Volkswagen dreht sich alles um den Golf. Der 7er ist in seiner Basisversion schon auf dem Markt, auf der IAA wird der E-Golf gezeigt. Die bisherige Variante Golf Plus firmiert künftig als Sportsvan.

Frankreichs Autobauer PSA hat viele Sorgen - mit dem neuen Peugeot 308 sollen es ein paar weniger werden. Der Clou: Wenig Bedienknöpfe, dafür aber ein Touchscreen, der so simpel wie ein iPod zu bedienen sein soll.

In der Kompaktklasse tummeln sich eine Menge Konkurrenten: Auch Mazda will da mitmischen und schickt den neuen 3er ins Rennen. Mit sportlicherer Form als der Vorgänger und deutlich sparsameren Motoren.

Die VW-Tochter Skoda hat zwischen ihren Erfolgsmodellen Fabia und Octavia den Rapid platziert. Auch das ist Golf-Klasse. Die Tschechen haben ihrem jüngsten Spross jetzt ein Steilheck verpasst und nennen ihn Rapid Spaceback.

Auch Seat ist eine VW-Tochter - und auch der Leon wildert in der Golf-Klasse. Auch ihn gibt es jetzt als familientauglichen Wagen. Zwischen sportlich und praktisch müssen sich Mama oder Papa da nicht mehr entscheiden.

Der US-Autobauer Ford zeigt auf der IAA das Konzept der nächsten Generation des Familien-Vans S-Max. Ford leidet besonders unter der Absatzkrise in Europa und wird in diesem Jahr hier 1,8 Milliarden Euro Verlust einfahren.

Schon Tradition: Toyotas IAA-Auftritt steht wieder im Zeichen von Hybrid-Fahrzeugen. Kein Wunder: Seit 16 Jahren stellen die Japaner Hybriden in Serie her. Mit dem Yaris-Hybrid-R Konzeptfahrzeug wagen sie einen Blick nach vorn.

Es braucht schon Carbon-Keramik-Bremsen, um den Lamborghini Gallardo Squadra Corse aus Tempo 320 zum Stehen zu bringen. An diesem Auto ist eben alles besonders. Preise nennen die Italiener lieber noch nicht.